ÖSTERREICH-Interview

Strache plant schon Ministerliste

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Der FP-Chef bezeichnet Kickl, Egger und Kappel als minstrabel.

Die FPÖ bereitet sich auf einen Regierungseintritt nach der nächsten Wahl vor. Im Interview mit ÖSTERREICH (Sonntag-Ausgabe) nennt Strache gleich mehrere "ministrable" FPÖ-Politiker. "Unser Generalsekretär Herbert Kickl ist ein exzellenter Sozialpolitiker und wäre ein hervorragender Sozialminister. Der Vorarlberger Parteichef Dieter Egger ist erste Wahl für das Infrastrukturministerium, meine Wiener Kollegin Barbara Kappl unsere Frau für die Wirtschaft. Manfred Haimbuchner leistet jetzt schon gute Arbeit als oberösterreichischer Landesrat." Bis zur nächsten Nationalratswahl will Strache eine Art Regierungsprogramm vorlegen: "Die Überschrift: Unsere Bevölkerung zuerst. Ob es sich um Sozialleistungen, EU-Beiträge oder Rettungspakete für marode Banken handelt, jeder Cent wir hier gebraucht."

Strache verteidigt Israel-Trip
Seine Israel-Reise verteidigte Strache so: "Die Regierung ist in vielen Bereichen untätig. Innenpolitisch wird das Land in eine katastrophale Richtung gesteuert, außenpolitisch gibt es keine Akzente mehr. Dieses Vakuum fülle ich auf." Ausdrücklich äußert Strache Verständnis für die israelischen Siedler: "Wir waren in der West Bank und haben gesehen, dass eine Lösung ohne Wahrung der Siedler-Interessen nicht möglich ist. Ich sage das aus unserer Position als neutrales Land heraus. Eine Position, die uns international stark gemacht hat - die die Regierung aber nicht mehr wahrnimmt."
 

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