Im Fall einer Klage gegen Kreuze in Schulklassen will der FPÖ-Chef ein Referendum einleiten.
Im Fall Arigona Zogaj streiten sie heftig. Sollte aber das Kruzifix in den Schulklassen per Gerichtsklage bekämpft werden, sind Kardinal Christoph Schönborn und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache einer Meinung: „Das EU-Urteil gegen Kruzifixe in Italiens Schulklassen ist nicht akzeptabel. Das ist menschenrechtswidrig.“
Gegenschlag
Strache geht im Gespräch mit ÖSTERREICH jetzt sogar
noch einen Schritt weiter: „Sollte es tatsächlich auch bei uns zu einer
Klage gegen das Kruzifix in Schulklassen kommen, werden wir uns wehren. Dann
plane ich ein Volksbegehren dafür, dass das Kreuz in den Schulklassen hängen
bleiben muss.“
In der Verfassung
Zielsetzung Straches ist, dass das „gültige
Konkordat mit dem Heiligen Stuhl, wonach das Kruzifix in Schulklassen hängt,
wenn mehr als die Hälfte der Schüler katholisch sind, in der Verfassung
sichergestellt wird“.
"Skandalurteil"
Strache will so verhindern, dass
„europäische Richter, die bei solchen Skandalurteilen nicht alle Tassen im
Schrank haben, unsere Werteordnung zerstören“.