FPÖ-Wahlkampf

Strache startet Bäder-Tour

09.06.2014

Strache wird der Spitzenkandidat der FPÖ-Wien. So wird sein Wahlkampf.

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© Kernmayer
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Heinz-Christian Strache trainiert derzeit besonders fleißig. Das hängt nicht nur mit der Sommermode zusammen, sondern auch mit seinem Wien-Wahlkampf . Denn diesen wird er ab Mitte August mit einer Bädertour durch die Stadt starten.

Im ÖSTERREICH-Interview hatte der FPÖ-Chef angekündigt, dass er selbst

der FPÖ-Wien wird: „Ich werde der Bürgermeisterkandidat. Wer mich wählt, verhindert türkische Ortstafeln in Wien.“

Tatsächlich plant die Wiener FPÖ einen rabiaten Wahlkampf:

  • Mit dem Slogan „Erdogan bleib daham“ wird zunächst die Wahlkampf-Visite des türkischen Premierministers Erdogan in Wien scharf kritisiert werden.
  • Die Blauen wollen zudem die „Aberkennung der österreichischen Staatsbürgerschaft für Neo-Österreicher, die auch den türkischen Pass illegal behalten“, fordern.
  • Ins Visier wird Strache naturgemäß vor allem SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl nehmen. Strache will ein „Bürgermeister-Duell“ ausrufen.

Strache träumt von Blau-Rot nach Wahl in Wien
Aber auch die Grünen, die die FPÖ als „linke Chaoten“ diskreditieren will, und die NEOS („neoliberale Oligarchenpartei“) sollen attackiert werden.

Dass die FPÖ ihren Wahlkampf bereits jetzt startet, hat einen guten Grund:
Strache rechnet damit, dass die Wiener Landtagswahl bereits am 31. Mai 2015 stattfinden wird – unmittelbar nach dem Song Contest, der Conchita Wurst feiern wird. Ob Strache dafür seine neuen russischen Freunde einladen wird, ist nicht bekannt …

I. Daniel

Heinz-Christian Strache zu ÖSTERREICH:

Im ÖSTERREICH-Interview hat Heinz-Christian Strache seine Pläne bereits konkretisiert:

„Ja, ich werde Bürgermeisterkandidat der FPÖ in Wien. Wer mich wählt, verhindert Rot-Grün und türkische Ortstafeln in Wien.“

Zudem sagt Strache auch bereits, mit wem er regieren wolle: „Wenn ich Erster werde, werde ich die SPÖ zu Gesprächen einladen. Ich würde die Roten nicht ausgrenzen. Dann könnten wir Blau-Rot machen.“

Hauptfeindbild wird Erdogan: „Er tritt Menschenrechte mit Füßen.“

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