Vorwurf

Strache: Wahlverschiebung aus "taktischen Gründen"

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Der FPÖ-Chef wetterte beim Wahlkampf-Auftakt gegen die Regierung.

Nach dem Briefwahl-Debakel droht eine Verschiebung der Bundespräsidenten-Wahl. Da ins sich inzwischen alle Parteien einig. FPÖ-Chef Strache vermutet aber ganz andere Gründe für die mögliche Verschiebung: Er meinte dazu, er höre "auf Bundesebene", dass "aus rein taktischen Überlegungen angeblich der Herr (Bundeskanzler Christian/SPÖ, Anm.) Kern und die SPÖ, die ÖVP, die Grünen und die NEOS schon irgendwo in einem Hinterzimmer beschlossen haben, dass Innenminister (Wolfgang/ÖVP, Anm.) Sobotka am Montag erklären wird, dass die Wahl verschoben wird".

Zuvor hatte FPÖ-Kandidat Hofer scharfe Kritik geäußert: "Wir wollen unser Österreich zurück", sagte er - ein Beispiel für die Missstände sei eben auch die seiner Meinung nach nicht funktionierende Verwaltung, konkret das Wahlkarten-Desaster. Wie auch nach ihm Strache kritisierte er, dass bei der Wahlwiederholung der Bezirksvertretungswahl in Wien-Leopoldstadt die beschädigten Briefwahlkarten rasch ausgetauscht werden können, bei der Präsidentschaftswahl dies aber ein Problem darstelle. "Warum geht man diesen Weg nicht - warum hat man Interesse an einem späteren Wahltermin?", stellte Hofer politische Absichten der verantwortlichen Stellen in den Raum.

"Aber ich sage euch eines: Wenn irgendjemand glaubt, dass mir die Luft ausgeht, nur weil die Wahl ein paar Wochen später stattfindet, der irrt gewaltig", rief er an seine Anhänger gerichtet.

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