Strache wünscht sich künftig die "glorreichen Sieben" für seine Partei.
FPÖ-Chef Heinz Christian Strache denkt bei der Erweiterung der Parteispitze laut darüber nach, ob es in Zukunft vielleicht "glorreiche sieben Persönlichkeiten" geben könnte, wie er es bei seiner Pressekonferenz nannte. Künftig sollen jedenfalls mehr Führungspersonen der Partei öffentlich sichtbar werden. Diese sollten etwa in Plakat- oder Imagekampagnen der breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.
Kandidaten
Der FPÖ-Chef ließ auch einige Namen von Parteikollegen
fallen, die solcherart sichtbarer werden könnten. Abgesehen von seinen
beiden Generalsekretären Herbert Kickl und Harald Vilimsky, die auch bei der
Pressekonferenz mit Strache am Podium saßen, nannte er Manfred Haimbucher,
Dieter Egger, Johann Tschürz. Ausdrücklich will sich Strache künftig bei
TV-Diskussionen hin und wieder vertreten lassen.
FPÖ ohne Rand
In der FPÖ habe "kein Rand etwas verloren"
sagte Strache, "weder der Neoliberalismus" noch "irgendwelche Personen", die
eine aus der FPÖ eine "Vergangenheitspartei" machen wollten. Personelle
Veränderungen seien aber keine vorgesehen.
Der dritte Nationalratspräsident Martin Graf soll in der FPÖ keine größere Rolle spielen, sagte Strache. Er erfülle als dritter Nationalratspräsident "wichtige repräsentative Aufgaben für die Republik", spezielle Parteiämter seien für ihn nicht vorgesehen.