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Wien-Wahl

Strache will "Oktober-Revolution"

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Nicht ganz reibungslos lief die Präsentation ab.

Die Wiener Freiheitlichen rufen für die Wien-Wahl eine "Oktober-Revolution" aus: Auf der ersten Plakatwelle der FPÖ, die am Montag präsentiert wurde, positioniert sich Spitzenkandidat Heinz-Christian Strache zudem als "süßer Rächer": Unter dem Slogan "Oktober-'Revolution'" ist - bewährt gereimt - zu lesen: "Wien tauscht Häupl gegen HC Strache und nimmt für Rotgrün süße Rache".

Gemeint sei eine "demokratische Revolution in der Wahlzelle" am 11. Oktober, erklärte Strache. Diese richte sich vor allem gegen den Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne). Denn man müsse Wien "aus den Fängen einer abgehobenen selbstgerechten Polit-Aristokratie befreien".

Oder doch Kanzler?
Er wolle der erste freiheitliche Bürgermeister werden, betonte er erneut sein Wahlziel. Wiens Probleme zu lösen, sei auch die beste Visitenkarte für die nächste Nationalratswahl, um dann auch dort zur stärksten Kraft zu werden. In der Frage, ob er zu einem späteren Zeitpunkt den Bürgermeister- für den Kanzlersessel räumen werde, blieb Strache vage: "Dort wo mich der Wähler hinstellt, werde ich sein." Momentan sei aber der Wiener Bürgermeister "oberste Priorität".

Pannen
Bei der Präsentation gab es Pannen: Eine Halterung fiel von einem Plakat runter, FPÖ-Generalsekretär Kickl erschrak. Als sich dann noch eine Halterung löst, kommentierte dies FPÖ-Chef Strache: "Des gibt´s jo ned". (Siehe Video oben).

Die erste 1.300 Flächen umfassende Plakatwelle, mit der man in einen "kompakten" Wahlkampf einsteige, sei ein "Frontalangriff" auf Häupl und eine "inhaltsleere, abgehalfterte SPÖ", meinte Wahlkampfleiter Herbert Kickl. Nachdem die rot-grüne Regierung das "Epizentrum der Bürgerpflanzerei" sei, sei süße Rache "so etwas wie eine patriotische Pflicht", meinte Kickl.

Zwei weitere Plakatwellen - Mitte September und im Oktober - werden folgen, in denen auch Themen wie Asyl, Arbeitslosigkeit oder Sicherheitspolitik angesprochen werden sollen. "Wir konzentrieren uns auf Inhalte, das Dirty Campaigning überlassen wir unseren Mitbewerbern", so Strache.

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