HC Strache kritisiert das Vorgehen der Regierung gegenüber Unternehmern.
Ex-FPÖ-Vizekanzler und aktueller DAÖ-Politiker HC Strache meldete sich am Mittwoch zum Vorgehen der Regierung gegenüber den Wirtschaftstreibenden zu Wort. Er sparte dabei nicht mit Kritik: "Es sei Feuer am Dach" und er warf der Regierung vor "PR-wirksame Ankündigungspolitik" zu machen, "während hunderttausende Betriebe mittlerweile vor dem Abgrund stehen" würden, so Strache auf der DAÖ-Homepage.
Die Soforthilfe für Unternehmer sei großteils ausgeblieben, so der Ex-FPÖ-Politiker. "Wir haben heute 600.000 beim AMS Gemeldete. Über 900.000 befinden sich derzeit in Kurzarbeit und wissen nicht, wann und ob es mit ihrem Dienstverhältnis überhaupt weitergeht. Das sind 1,5 Millionen Menschen in Österreich, denen man nicht nur ihre Existenzängste nehmen, sondern – wortwörtlich – ihre Existenzen auch sichern muss", sagt Strache.
"Es sei geradezu skandalös, wie sich die Bundesregierung unter Kurz, Kogler und Co. als Heilsbringer aufspiele, während sie in Wahrheit Teil des Problems sei", so der DAÖ-Politiker und fordert die Sicherstellung der vollständigen Ausfallshaftung für Klein und Mittelbetriebe sowie die Auszahlung von monatlichem Notgeld für alle Betroffenen.