Für FPÖ-Chef Strache ist seine Firmung „privat“. Er verzichtete jedoch ausdrücklich auf eine private Firmzeremonie.
Mitten im EU-Wahlkampf zieht es FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache immer mehr zu religiösen Themen. Ob vermeintlich christliche Werte auf Plakaten, mit einem Kreuz auf Demos oder nun die Firmung mit 39.
Wie das Büro von Dom-Pfarrer Toni Faber im Gespräch mit ÖSTERREICH erläutert, gab es vom Wiener Stephansdom das Angebot, Strache in der Curhauskapelle eine private Firmfeier im Kreis der Familie zu ermöglichen. Bei wirtschaftlicher und politischer Prominenz sei das durchaus üblich. „Nach Rücksprache mit seiner Familie hat Strache dieses Angebot aber abgelehnt“, heißt es vom Dompfarramt.
Hier nennt man auch den Grund für die späte Firmung: „Strache möchte für seinen 14-jährigen Neffen Firmpate sein. Dafür wollte er selbst gefirmt sein.“
„Termin war im Mai“
Strache bestätigte gestern
gegenüber ÖSTERREICH: „Dies ist mir eine private Herzensangelegenheit und
ich verbiete es mir, diese in die Öffentlichkeit zu zerren. Ich werde über
meinen Firmtermin, welcher im Oktober 2008 für Mai 2009 fixiert wurde,
nichts sagen.“