Eskalation
Streit mit dem ORF: Strache legt nach
08.03.2017
Der FPÖ-Chef wirft dem ORF eine manipulative Berichterstattung vor.
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Ein Interview mit HC Strache im Report ließ am Dienstag die Emotionen hochgehen. Der FPÖ-Chef lieferte sich mit ORF-Moderatorin Susanne Schnabl eine hitzige Diskussion, die fast in einem Streit mündete. Strache warf Schnabl wiederholt vor, die Unwahrheit zu sagen und die FPÖ mit falschen Behauptungen zu konfrontieren. So hätten die Freiheitlichen etwa niemals den EU-Austritt Österreichs gefordert.
Nach der Sendung zeigte sich Strache auf Facebook verärgert und warf dem ORF fehlende Objektivität vor: „Bravo! Der ORF-Report hat sich in seiner Berichterstattung mal wieder selbst übertroffen! :-) Objektivität war mal ein wichtiges Schlagwort für den Journalismus!“
Am Mittwoch legte Strache nun nach. Auf Facebook unterstellte der Politiker dem ORF eine „tendenziöse, verzerrende und manipulative Berichterstattung und Interviewführung! Die verheerende rot-schwarze Regierungspolitik wird künstlich hochgejubelt und die FPÖ als einzige wirkliche Oppositionspartei bewusst schlechtgemacht.“
Diese „Strategie“ würde sei allerdings durchschaubar und würde nicht mehr greifen, so Strache weiter. Die Menschen würden sich immer mehr davon abwenden.