Während die Vienna Business School inzwischen zurückrudert, geht die Debatte weiter.
Große Aufregung um die Deutsch-Pflicht: Soll bald an österreichischen Schulen nur mehr Deutsch gesprochen werden dürfen? Sogar im Pausenhof?
Die Direktorin der Vienna Business School im niederösterreichischen Mödling hatte genau dies zuletzt in einem Brief an ihre Schüler gefordert. Die FPÖ springt jetzt mit auf den Zug auf: „Wir verlangen, dass Deutsch an Schulen die Umgangssprache ist. Das fördert auch die Gemeinschaft innerhalb der Schule“, erklärt der Wiener FPÖ-Bildungssprecher Dominik Nepp gegenüber ÖSTERREICH und ortet sogar eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.
Schüler legten sich selbst ein Deutsch-Gebot auf
Während der Chef der Vienna Business Schools inzwischen zurückrudert („selbstverständlich gibt es bei uns kein Verbot von Fremdsprachen“), legt eine andere Schule nach. Denn in der NMS Herthergasse in Wien darf in einer ersten Klasse ebenfalls kein Türkisch gesprochen werden. „Die Schüler haben sich diese Regel allerdings selbst auferlegt“, sagt Direktor Herbert Nemetz.
(mud)