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Streit um Saualm-Asylwerber geht weiter

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Der politische Streit um jene 16 Asylwerber, die knapp vor Weihnachten die "Sonderanstalt" auf der Kärntner Saualm verlassen haben, geht auch nach dem Jahreswechsel weiter.

Er habe das Aktionskomitee, das die Asylwerber privat untergebracht hat, wegen "grober Fahrlässigkeit" bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, sagte Landeshauptmann Gerhard Dörfler (B) am Freitag.

Das Komitee sei dafür verantwortlich, dass die straffälligen Asylwerber in die Anonymität abtauchen hätten können, kritisierte Dörfler. Das Komitee habe rund um die Weihnachten eine "Asylshow und inszenierte Menschlichkeit" veranstaltet, dies sei nicht zu tolerieren.

Der Sprecher des "Aktionskomitees für mehr Menschlichkeit und Toleranz", der Grün-Abgeordnete Rolf Holub, wies die Vorwürfe zurück: "Das Flüchtlingsreferat hat per E-Mail eine Liste bekommen, wo genau draufsteht, wer wo untergebracht ist." Zudem seien die Asylwerber auch angemeldet worden, soweit dies über die Feiertage möglich gewesen sei.

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