Riesen-Teilnahme bei Online-Abstimmung. Wolf-Gegner im oe24-Voting knapp vorne.
Seit Montagfrüh konnten die oe24-User darüber abstimmen, ob die Interviews von ZIB2-Moderator Armin Wolf "hart, aber fair" oder "arrogant und respektlos" seien. Ausgelöst hatte die Diskussion ein Interview von Vize-Technik-Direktor Thomas Prantner, der Wolf im "profil" Verhörmethoden vorwarf.
Voting-Duell auf Social Media
Bis zuletzt war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Wolf-Befürwortern und denjenigen, die Wolf als Interviewer zu hart finden. Dementsprechend groß war auch die Teilnahme am Online-Voting auf oe24.at - rund 100.000 User lieferten sich eine regelrechte "Voting-Schlacht". Auf den Social-Media-Kanälen wurde von beiden Lagern massiv Werbung für das Voting gemacht: auf der einen Seite die Wolf-Fans wie Falter-Chefredakteur Florian Klenk oder AMS-Chef Johannes Kopf. Auf der anderen Seite die Kritiker, allen voran die beiden FPÖ-Politiker HC Strache und Norbert Hofer.
Wolf-Gegner hatten am Ende knapp die Nase vorne
Am Montag Abend hatten die Armin-Wolf-Fans die Nase noch vorne, da stand es 51:49 pro Wolf. Am Dienstag wurde das Voting dann zum Thriller. Schlussendlich konnte das Anti-Wolf-Lager sich knapp durchsetzen: 51,1 Prozent stimmten gegen Wolf, dessen Interviews seien "arrogant und respektlos". 48,9 Prozent waren der Meinung, Wolf interviewe "hart, aber fair". Somit hatte das Lager um den ORF-Vize-Technik-Direktor Thomas Prantner am Ende die Nase vorne.
So sieht das Ergebnis des ONLINE-Votings aus:
Wrabetz stellt sich hinter Wolf
Indessen hat sich auch ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zu der Causa zu Wort gemeldet - und sich hinter Armin Wolf gestellt.