Matthias Strolz wird jetzt u. a. Coach – bis dahin kassiert er Polit-Gage.
Am Montag ist er wieder da: Die letzten Tage verbrachte Ex-Neos-Chef Matthias Strolz im Kloster Pernegg im Waldviertel – zum Fasten: „Das tut saugut – für Körper, Geist und Seele“, zeigt sich der Ex-Politiker und Parteigründer tatendurstig. In ÖSTERREICH verrät Strolz erstmals seine berufliche Zukunft: Er kehrt zu seinen Wurzeln zurück und wird unter anderen Coach.
Coach und Start-ups
„Ich werde im Bereich Executive Coaching als Sparringspartner für Vorstände und Führungskräfte aktiv sein – in Österreich und international“, so Strolz. Aber nicht nur: „Punktuell begleite ich ausgewählte Start-ups. In wenigen Fällen werde ich auch, so wie vor 2013, als systemisch-integraler Organisationsentwickler tätig werden.“ Zu diesem Zweck werde er kommende Woche eine „Ein-Personen-Firma gründen“, so der frühere Politiker. „Ich will da leichtes Gepäck.“
Zwei Monate Fortzahlung
Die Firmengründung ist dann der Schlusspunkt seiner Polit-Karriere – Strolz ist am 26. September als Klubchef und Abgeordneter zurückgetreten – bezieht aber seither noch eine Gehaltsfortzahlung. Und zwar 75 % des Klubobmanngehaltes, also rund 11.163 € brutto im Monat. Der Ex-Neos-Chef hätte allerdings sechs Monate Anrecht darauf gehabt – beziehen wird von der Gage aber nur zwei: „Ich habe von vornherein klargemacht, dass ich die vollen sechs Monate nicht in Anspruch nehme – aber ich musste ja auch dafür sorgen, dass meine Familie versichert ist.“
Familie
Mit dieser will er künftig mehr Zeit als während seiner Polit-Karriere verbringen. Aber auch „als freier Publizist und Buchautor“ tätig sein. G. Schröder
