Frank Stronach will nicht mehr Parlamentarier sein, wann er genau geht, ist aber unsicher.
„Ich gehe davon aus, dass er Obmann bleibt“, Kathrin Nachbaur, Vizechefin des Teams, sorgte am Freitag für Aufsehen. Doch kein totaler Rückzug von Frank Stronach – der Milliardär soll Parteichef bleiben. Dass er sein Nationalratsmandat aber demnächst abgeben wird, ist fix. Unklar ist nur, wann: Ob Frank noch einmal im Hohen Haus Platz nehmen wird oder gar nicht mehr „soll entschieden werden, wenn er wieder im Land ist“.
Ertlschweiger rückt auf Stronachs Mandat nach
Stronach wird für Ende kommender Woche wieder in Österreich erwartet, am 29. Jänner wäre dann die nächste Plenarsitzung. Nachrücken soll – ÖSTERREICH hat bereits berichtet – der burgenländische Parteichef Rouven Ertlschweiger.
Nachbaur will Stronach im Namen der Partei trotz Frank-Rückzug auf jeden Fall behalten: „Sofern Frank Stronach bereit ist, seinen Namen als Marke zur Verfügung zu stellen, der für Wirtschaftskompetenz steht“, sagte die stellvertretende Parteichefin.
EU-Kandidatur des Teams ist noch völlig unklar
Ob das Team, das momentan nur auf ein 1 % in den Umfragen kommt, zur EU-Wahl antreten wird, ist unsicher: „Risiko, Kandidatur und Budget müssen stimmig sein“, erklärte Nachbaur.