Letzter Überredungsversuch

Stronach: Geheim-Treffen mit Lindner

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Ex-ORF-Chefin Monika Lindner wird jetzt von Frank Stronach persönlich bearbeitet.

Am 29. Oktober soll Monika Lindner als „wilde“ Abgeordnete angelobt werden – doch einer startet noch einen Versuch, das zu verhindern. Frank Stronach, auf dessen Bundesliste Lindner kandidiert hatte, unternimmt einen letzen Anlauf, die frühere ORF-Chefin doch noch umzustimmen, auf ihr Nationalratsmandat zu verzichten.

Stronach: »Ja, ich will mit Lindner persönlich reden«

Am Montag landete der Austro-Kandadier wieder in Österreich. Gleich die ersten Gespräche mit Klubchefin Kathrin Nachbaur drehten sich um die Causa prima. „Ja, ich will mit Monika Lindner reden “, er habe die Absicht, sie persönlich zum Verzicht zu überreden, bestätigt Stronach am Montag in ÖSTERREICH.

Kein Wunder: Beharrt Lindner auf ihrem Mandat, hat das Team Stronach nur zehn Sitze – und Ex-Miss-World Ulla Weigerstorfer könnte nicht in den Nationalrat.

Riesengage von 18.307 € brutto im Monat

Lindner bekäme jedenfalls zu ihrer ORF- und ASVG-Pension (10.000 €
Monat) weitere 8.307 € brutto, also 18.307 Euro, fast so viel also wie der Kanzler.

Morgen Krisengipfel

Team Stronach muss auch seine Parteikrise beilegen.

Am Mittwoch, Punkt 14 Uhr, tagt bereits zum zweiten Mal Stronachs „Bundesdirektorium“. Die Stimmung ist explosiv – es geht um viel Geld. Nach der Rückkehr des Parteigründers nach Österreich soll nach Lindner die zweiten Front begradigt werden: die Partei. Erwartet wird auch der Kärntner Landesrat Gerhard Köfer, der ja mit einer Abspaltung gedroht hatte, sollte Stronach auf der Rückzahlung von 1 Millionen Euro aus Kärnten beharren. Der will aber eigenen Aussagen zufolge genau das tun.

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