Spitzenkandidat schließt Koalition aus. FPK verschickt Leitfaden für Attacken.
Schafft es die FPK von Landeshauptmann Gerhard Dörfler am 3. März auf Platz eins? Der Wahlkampf in Kärnten ist längst eine Schlammschlacht: Die FPK hat an Funktionäre einen „Leitfaden“ verschickt, der dazu dient, politische Gegner anzuschütten. So wird SPÖ-Chef Peter Kaiser sogar mit einer „Porno-E-Mail-Affäre“ in Verbindung gebracht. Angeschüttet werden alle Parteien – nur das Team Stronach nicht. Kein Wunder: Dörfler hofft bei der LH-Wahl auf Stronach-Stimmen. Doch vergeblich: Stronach-Spitzenkandidat Gerhard Köfer erteilt dem jetzt in ÖSTERREICH eine Absage.
Anzeige gegen FPK-Landesrat Dobernig
FPK-Landesrat Harald Dobernig finanziert unterdessen ein Valentinsfest – offenbar auf Landeskosten. Die ÖVP will Dobernig jetzt wegen Amtsmissbrauchs anzeigen, soll doch das Fest 130.000 Euro kosten.
Stronach-Kandidat Köfer gegen FPK
ÖSTERREICH: Die FPK schont Sie und das Team Stronach auffallend. Erfolgreich?
Gerhard Köfer: Nein. Das sind peinliche und beinah unappetitliche Annäherungen seitens der FPK. Diese taktischen Manöver sind durchsichtig.
ÖSTERREICH: Das heißt?
Köfer: Ich schließe eine Koalition mit der FPK klar aus. Ich gebe eine klare Garantieerklärung ab. Wir werden Dörfler und die FPK nicht unterstützen.