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Stronach will künftig nur zwei Sozialpartner

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Stronach-Klubobmann Lugar: Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer reichen.

Der Gegenwind, den sich das Team Stronach mit seinen Aussagen, wonach man die Gewerkschaften nicht mehr braucht, eingehandelt hat, ist der Neo-Partei offensichtlich nicht genug: Am Dienstag legte Klubchef Robert Lugar nach und forderte in einer Aussendung eine Reduzierung der Sozialpartner auf Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer - also nicht nur ein Aus für den ÖGB, sondern auch für die Landwirtschaftskammer.

ÖGB soll in der Arbeiterkammer "nach und nach" aufgehen
"Es ist an der Zeit, die Zahl der Sozialpartner in Österreich auf zwei zu reduzieren: Die Arbeiterkammer auf der einen Seite und die Wirtschaftskammer auf der anderen", findet Lugar. Es sei überhaupt nicht zu verstehen, warum ein kleines Land wie Österreich eine Arbeiterkammer und den ÖGB brauche. Man müsse ja den ÖGB nicht gänzlich auflösen, er könnte in Teilen "nach und nach" in der Arbeiterkammer aufgehen, schlug Lugar vor. Man brauche "weniger Klassenkampf und mehr Miteinander".

 Außerdem forderte er, dass es künftig bei Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer "keine Zwangsmitgliedschaft mehr geben" dürfe.

Hundstorfer: Sozialpartnerschaft hat sich bewährt
Scharfe Kritik übte Sozialminister Rudolf Hundstorfer am Vorschlag vom Team Stronach, die Anzahl der Sozialpartner auf zwei zu reduzieren. "Gerade die Sozialpartnerschaft steht für mehr Miteinander", unterstrich der Sozialminister in einer Aussendung. Gerade die Gewerkschaften seien für die Arbeitnehmerschaft unverzichtbar, betonte Hundstorfer und verwies auf Lohnerhöhungen, Kollektivverträge und die Vorortberatung in Betrieben.

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