Vorerst ist die Teilnahme freiwillig, nach Testphase könnten sie verpflichtend werden.
Im ÖSTERREICH-Interview hat Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) ein umfangreiches Verkehrssicherheitspaket angekündigt. Darunter auch den „Alko-Lock“ für Alkolenker – ein Alkomat in einem Fahrzeug, der den Motor nur starten lässt, nachdem man geblasen hat – wenn man nicht alkoholisiert ist.
ÖSTERREICH liegen jetzt die ersten konkreten Details vor: Ab 2017 soll die Suff-Wegfahrsperre möglich sein. Erwischte Alkolenker können dann statt des Verlusts des Führerscheins einen Alko-Lock beantragen. Dieser ist dann doppelt so lange im Auto, wie der Führerscheinentzug gedauert hätte. Die Kosten muss allerdings der Teilnehmer tragen: rund 2.500 Euro Betriebskosten, 300 Euro für den Aus- und Einbau des Geräts und 100 Euro für die zweifache Ausstellung des Führerscheins – macht insgesamt 2.900 Euro. (pli)