Der Anwalt, den Kickl wollte, überlegt jetzt als tatsächlich Unabhängiger anzutreten.
Wien. Am Montag sagte der Anwalt Tassilo Wallentin FPÖ-Chef Herbert Kickl ab. Die beiden Herren hatten wochenlange über ein „unabhängiges Antreten“ des Krone-Kolunisten für die FPÖ verhandelt. Am Montag platzten dann die Talks.
Von ÖSTERREICH konfrontiert, ob er nun alleine bei der Bundespräsidentenwahl antreten würde, antwortet Wallentin: „Ich führe ernste Gespräche über eine Kandidatur, nachdem mich jetzt immer mehr kontaktiert haben, das zu machen“. Der „Ansturm“ sei „sehr groß“, sagt Wallentin ÖSTERREICH.
Er hatte – wir berichteten – keinen aggressiven Anti-Corona und Anti-Alles-Kurs, den Kickl offenbar plant, mittragen wollen, hatte es bereits Montag seitens der FPÖ geheißen. Wallentin bastelt nun an einer unabhängigen Unterstützungsplattform. Für Spannung ist gesorgt.