Neues Bildungsinstitut

Team Stronach eröffnet Parteiakademie

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Diskussionsrunde zu Bildung mit allen Parlamentsparteien am 25. September.

Auch das Team Stronach hat nun ein eigenes Bildungsinstitut: Am 25. September wird die "Team Stronach Akademie" mit einer Podiumsdiskussion zum Thema Bildung offiziell eröffnet. Inhaltlich will Klubobfrau und Akademieleiterin Kathrin Nachbaur auf die Stärkung des Unternehmertums, Familien- und Frauenpolitik und Nachhaltigkeit setzen, wie sie im APA-Gespräch ankündigte.

Eigentlich hätte die Akademie ja "Campus" im Namen tragen sollen - rechtlich war das dann aber wegen Verwechslungsgefahr nicht möglich, erklärte Nachbaur. Geworden ist es also schließlich die "Team Stronach Akademie". Nachbaur selbst fungiert als Präsidentin, ihre Stellvertreterin ist die Abgeordnete Ulla Weigerstorfer. Drei Vollzeit- und ein Teilzeitmitarbeiter sind außerdem bereits am Werken, ein zusätzlicher Mitarbeiter wird übrigens noch gesucht.

Finanziert aus öffentlichen Geldern

Finanziert wird die Akademie aus öffentlichen Geldern, der Partei stehen dafür maximal rund 1,2 Mio. Euro zur Verfügung. Zusätzliches Geld vom Parteigründer gibt es nicht, sagte Nachbaur auf Nachfrage.

Zur Eröffnung inklusive Segnung am 25. September findet an der Akademie in der Nikolsdorfer Gasse im fünften Wiener Gemeindebezirk eine Diskussion zum Thema Bildung in Österreich "im weitesten Sinn" statt, kündigte Nachbaur an. Als Gesprächsteilnehmer erwartet sie SPÖ-Bildungssprecherin Elisabeth Grossmann, die Klubobleute Reinhold Lopatka (ÖVP), Heinz-Christian Strache (FPÖ) und Eva Glawischnig (Grüne) sowie die Präsidentin der NEOS-Parteiakademie, Angelika Mlinar.

Fokus auf Familien- und Frauenpolitik

Als Motto der Akademie hat Nachbaur "Wohlstand durch Freiheit und Leistung" auserkoren. Ziel sei es, Menschen dazu zu inspirieren, "aktive, unternehmerisch denkende Bürger" zu sein, erklärte sie. Schwerpunkt werde die Stärkung des Unternehmertums sein, speziell will Nachbaur Jungunternehmer "inspirieren, vernetzen und fördern". Den Fokus will sie auch auf eine "moderne Familien- und Frauenpolitik" legen, als weiteres Thema nannte Nachbaur Nachhaltigkeit, sowohl im Pensionssystem als auch in der Umwelt.

 Freilich soll es auch Schulungen und Seminare für die Parteianhänger in Richtung Landtagswahlen 2015 geben. Eine Kandidatur erhofft sich Nachbaur in allen Ländern, also in Wien, der Steiermark, Oberösterreich und dem Burgenland, die finale Entscheidung ist aber noch nicht gefällt.
 

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