Das wollen die Österreicher

Teuerung: "Was WIR vom Kanzler fordern"

16.07.2022

ÖSTERREICH hat auf der Straße nachgefragt, wie die Menschen mit der aktuellen Lage umgehen, was sie brauchen. 

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© TZOe MFellner
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Wien. ÖSTERREICH hat auf der Straße nachgefragt, wie die Menschen mit der aktuellen Lage umgehen, was sie brauchen.
Die Krisen lassen sich mittlerweile herunterrasseln: Klimakrise, Wohnen kaum mehr leistbar, Sprit über zwei Euro, geht uns das Gas aus? Die enorm hohen Energiepreise belasten schon jetzt viele Österreicher.
Die Fakten sprechen eine klare Sprache: Der Strompreisindex ist 247 % höher als im Vorjahr. Das teure Gas, aus dem Strom erzeugt wird, setzt den Preis auch für Strom aus erneuerbaren Quellen fest – das spüren alle.

Das wünschen sich die Österreicher vom Kanzler

Teuer. Der Gaspreisindex steht sogar fünf Mal so hoch wie im Vorjahr. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner forderte deshalb „einen zeitlich befristeten Preisdeckel auf Energie“. Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) will das Problem auf EU-Ebene angehen.
Nachgefragt. Jetzt ist rasche Hilfe dringend nötig. ÖSTERREICH lässt die Menschen zu Wort kommen, die einfachen Leute und die Leiter wichtiger Non-Profit-Organisationen. 

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Yilmaz, 42 Jahre, 11. Bezirk: Die Lage für uns Kleinunternehmer ist kaum mehr erträglich. Alles wird teurer: Strom, Mieten ... und die Steuern sinken nie. 

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Susanne, 55 Jahre 23. Bezirk: Von dieser Regierung erwarte ich mir nichts mehr. Bei Corona sollte man auf Eigenverantwortung setzen. 

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Markus, 26 Jahre, 14. Bezirk: Die Preise in der Gastro sind nicht mehr normal. Ein halber Liter Soda kostet oft schon 5 Euro. 

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Johanna, 27 Jahre, 15. Bezirk. Bei den hohen Energiepreisen sollten wir Energie sparen und auf erneuerbare Energie setzen. 

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 Kurt, 39 Jahre 6. Bezirk: Ich mache mir Sorgen wegen der Nachzahlung für die Energie. Wenn da zu Weihnachten 700 Euro oder mehr kommen, ist das kaum mehr leistbar. Da werden eh schon viele Rechnungen fällig, ich habe zwei Kinder, die Geschenke wollen. Die Teuerung gehört gestoppt. 

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Helene, 82 Jahre 11. Bezirk: Also der Benzinpreis drückt mich am meisten. Über zwei Euro der Liter! 

 
Yvonne, 48 Jahre, 11. Bezirk: Menschen mit Long Covid schickt man hin und her zwischen ÖGK und Pensionsversicherung. Sie sollen die soziale Absicherung bekommen, die sie brauchen. 

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Werner, 67 Jahre 20. Bezirk: Sogar das Heizholz ist schon knapp geworden. Ich will endlich ein klares Konzept von dieser Regierung, nicht nur Blabla. 

 
Georg Niedermühlbichler, Präsident der Mietervereinigung: Es braucht endlich einen wirksamen Preisdeckel bei den Wohnkosten.

 
Helmut Burtscher, Global 2000: Wir fordern, dass Umwelt-, Gesundheits- und Agrar- Ministerium sich jetzt für die Reduktion von Pestiziden starkmachen.   

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