Kanzler Werner Faymann kritisiert FP-Chef Heinz-Christian Strache wegen Islam-Kurs.
Bundeskanzler Werner Faymann kritisiert im Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH (Dienstag-Ausgabe) FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hart, der derzeit die Gemüter mit dem Slogan: "Mehr Mut für unser Wiener Blut" im Wiener Wahlkampf erhitzt: "Er will uns weismachen, das habe mit Operette zu tun - dabei ist es ein weiterer plumper Versuch, die Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Das ist so tief, tiefer geht's nicht mehr. So ist der Herr Strache halt", so Faymann.
"Hier wird etwas hochgespielt"
Zur von der FPÖ
angekündigten Volksbefragungen gegen Minarett und Kopftuch sagte Faymann:
"Die FPÖ will billiges Kleingeld für den Wahlkampf wechseln. Hier wird etwas
hochgespielt, was für die Menschen gar kein Problem ist."
Bei der Diskussion um die Mehrarbeit für Lehrer bleibt der Kanzler hart: "Wir wollen die Neue Mittelschule ausbauen und den 10-Prozent-Deckel für die Schulversuche aufheben. Das bedeutet andere Arbeitszeiten für die Lehrer." Und Faymann hält fest: "Die Neue Mittelschule wird auch zu einer Änderung des Dienstrechts führen."