Wie steht's ums Futter, darf der "First Dog" ins Bett und räumt der Präsident die "Gackerl" selbst weg? Van der Bellen lieferte die Antworten.
Die letzten Monate waren politisch durchaus turbulent. Der Bundespräsident Alexander Van der Bellen hatte einiges zu tun. Doch beim Abschalten und Entspannen hilft ihm nicht nur Ehefrau Doris Schmidauer, sondern auch seine Hündin Juli. Der Präsident gilt als bekannter Hundenarr und nimmt seine Juli auch immer wieder zu Terminen und Anlässen mit.
Jetzt gab er "Hundezeitung" ein Interview und verriet dabei einige Geheimnisse rund um den "First Dog" und das Hundeleben in der Hofburg. Zunächst erzählt er, wie er zu der Hündin kam und der Anlass war eigentlich ein sehr tragischer. "Juli war der Hund eines Bekannten, der leider verstorben ist. Über Umwege haben meine Frau und ich davon erfahren, dass für sie ein neuer Platz gesucht wird. Probeweise haben wir dann Juli zu uns nach Hause geholt und wir haben uns miteinander gleich wohlgefühlt", so der Bundespräsident.
Auch für den Präsidentenhund gibt es Grenzen
Seitdem kümmern sich Van der Bellen und seine Ehefrau liebevoll um Juli. Und manchmal darf die Hündin auch bei politischen Treffen dabei sein. "Wenn es der Rahmen erlaubt, nehme ich sie gerne mit. In der Regel sind offizielle Termine aber recht eng getaktet, was für alle Beteiligten nur zusätzlichen Stress bedeuten würde. Auch das Fliegen zu Auslandsterminen möchte ich Juli nicht zumuten. Dann schaut entweder meine Frau auf Juli, oder sie kommt bei guten Freunden unter", erklärt Van der Bellen.
Gefüttert wird der "First Dog" mit Nass- und Trockenfutter, wobei das Präsidentenpaar dabei vor allem auf Abwechslung achtet. Aber auch für Juli gibt es Grenzen. Zwar darf sie, wie Van der Bellen verrät, auf die Couch, aber das Bett ist für sie tabu.
"Gackerl" werden selbst weggemacht
Zwischen den Terminen in der Hofburg geht der Bundespräsident mit ihr auch selbst Gassi. Und die "Gackerl" macht Van der Bellen "selbstverständlich selbst" weg, wie er sagt.
Einen Tipp hat er noch an alle Hundebesitzer. Besonders an Silvester ist es für die Tiere oft stressig. "Öffentliche Plätze sollte man mit Hund zum Jahreswechsel wohl meiden. Ansonsten gilt zu Silvester das Gleiche wie auch das ganze Jahr hindurch, nämlich Rücksicht zu nehmen auf die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Hundes".