Tirol-Wahl

Faymann mit SP-Ergebnis nicht zufrieden

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SP-Chef stärkt Reheis demonstrativ den Rücken: "Guter Mann."

SPÖ-Vorsitzender Werner Faymann (S) ist nicht erfreut über die voraussichtlich rund 13 Prozent - und damit einen historischen Tiefstand -, die seine Partei bei der Landtagswahl in Tirol eingefahren hat. Zugleich stärkte er dem Tiroler Parteichef Gerhard Reheis demonstrativ den Rücken.

"Zufrieden kann man nicht sein, wenn man ein Minus hat", so der Bundeskanzler im ORF-Fernsehen. Doch Reheis, erst seit dem Herbst vergangenen Jahres an der SP-Spitze, habe zu wenig Zeit gehabt, die Tiroler zu überzeugen. "Ich halte ihn für einen guten Mann."

Bis zur Nationalratswahl im Herbst werde er, Faymann, sich in Tirol "sehr anstrengen", es sei "ja noch Zeit, das Vertrauen der Tiroler zu gewinnen". Er sei auch überzeugt, dass "Reheis ein guter Kandidat" war: "Reheis ist jemand, dem man vertrauen kann. Der hat eine gute Chance". Doch habe er selbst bei Reisen in Tirol erlebt, dass viele Wähler "gesagt haben, den kennen wir noch nicht richtig". So sei schlicht nicht ausreichend Zeit gewesen, den Tirolern die Pläne für das Land näherzubringen. "Bedauerlich" nannte Faymann im ORF-Radio die geringe Wahlbeteiligung.

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