Im Herbst

Tiroler FP-Chef gibt Parteiführung ab

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Hauser zieht Konsequenzen aus Wahl-Niederlage.

Der Tiroler FPÖ-Chef Gerald Hauser zieht sich im Oktober von der Parteispitze zurück. Er habe sich "aus freien Stücken" dazu entschlossen, auf dem für den 19. Oktober angesetzten außerordentlichen Landesparteitag nicht mehr zu kandidieren, teilte Hauser am Dienstag in einer Presseaussendung mit.

Der Vorstand der Tiroler FPÖ hatte Montagabend stundenlang über die Konsequenzen aus der Niederlage bei der Landtagswahl am 28. April beraten. Nachdem die FPÖ in Tirol weit unter den Erwartungen geblieben war, waren die Unmutsäußerung zuletzt innerhalb der Partei etwas lauter geworden.

Die FPÖ hatte bei der Wahl 3,07 Prozentpunkte verloren und landete mit 9,34 Prozent der Stimmen auf dem fünften Platz hinter der zum ersten Mal angetretenen Liste "vorwärts Tirol". Im Landtag wird die FPÖ aber weiterhin mit vier Mandaten vertreten sein.

Reformkommission wird eingesetzt
Der Freiheitliche Landesparteivorstand hat Montagabend zudem die Einsetzung einer Reformkommission in die Wege geleitet. Diese sei vom Landesparteivorstand ebenfalls "einstimmig" beschlossen worden, erklärte Hauser. Die Reformkommission soll vom Landesfinanzreferenten und Bezirksobmann von Innsbruck-Land, Peter Wurm sowie vom Innsbrucker Stadtparteiobmann Markus Abwerzger als Kollektiv geführt werden.

"Wir ziehen alle an einem Strang", betonte Hauser. Das wichtigste sei eine "geschlossene und starke" freiheitliche Partei.

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