Neue Firma beauftragt

Traiskirchen: Wirbel um Dolmetscher

21.12.2012

Eine neue Firma mit Dumping-Preisen sorgt für Unmut.

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Aufregung in Traiskirchen. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Dolmetschern ist beendet worden. Dafür wurde eine Firma beauftragt, die nicht nur wegen Niedrigst-Stundenlöhnen für Unmut sorgt. Das berichtet "Ö1".

Dumping-Preise
Die Flüchtlinge , die seit Wochen vor der

in Wien ihr Protestcamp aufgezogen haben, fordern jetzt den Austausch ihrer Dolmetscher. Der Grund: Vor einigen Monaten wurde die Zusammenarbeit mit erfahrenen Übersetzern beendet. Jetzt ist eine Firma unter Vertrag, die mit niedrigen Stundenlöhnen für einen Aufstand der bisherigen Dolmetscher sorgt. Bislang wurden pro angefangener halben Stunde 25 Euro verrechnet, der neue Brutto-Stundenlohn liegt bei 9,31 Euro.

Die zuständige Landespolizeidirektion Niederösterreich greift auf die Dienste einer Detektei mit Dolmetscherangebot zurück. Wie Christoph Pinter vom UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) bestätigt, liegen Beschwerden über Sprach- und Verständigungsschwierigkeiten vor. Das Innenministerium wolle Beschwerden nachgehen, zuständig sei aber die Landespolizeidirektion.

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