35 % für Strache - SPÖ hält Platz 2 - ÖVP im Tief .
Sollten SPÖ und ÖVP glauben, die FPÖ liege nach der verlorenen Präsidentenwahl am Boden und man könne jetzt in Neuwahlen flüchten – nun, sie sollten es bleiben lassen. ÖSTERREICH liegt mit der brandaktuellen Resarch-Affairs-Erhebung (600 Online-Interviews vom 6. bis 8. Dezember 2016) die erste Umfrage nach der Hofburgwahl vor. Und das Ergebnis ist mehr als eindeutig:
Die FPÖ von Heinz-Christian Strache könnte im Falle von Neuwahlen mit einem klaren Wahlsieg rechnen. Das Institut von Meinungsforscherin Sabine Beinschab hat sie derzeit bei 35 % – und damit auf Platz 1.
Strache hat durch Hofburg-Debakel nichts verloren
Bemerkenswert: Alle Umfragen, die ÖSTERREICH im Vorfeld der Hofburg-Wahl veröffentlicht hatte, sahen die FPÖ beim selben Wert. Das heißt: Strache hat durch die verlorene Präsidentenwahl überhaupt nichts an Zustimmung eingebüßt.
Die SPÖ kann die Lücke zu Strache nicht schließen. Sie liegt seit dem Antritt von Kanzler Christian Kern zwar stabil bei 25 %. Diesmal kommt sie sogar auf 26 % – doch es ist eben nur der abgeschlagene zweite Platz.
Die ÖVP hat es schwer: Im Frühjahr ist sie unter 20 % gefallen; diesmal kommt sie auf nur 18 %. Die Gespaltenheit in der Hofburg-Frage und das Warten auf einen neuen Chef – konkret auf Sebastian Kurz – lassen keine Höhenflüge zu.
Grüne können von VdB-Sieg kaum profitieren
Die Grünen können von dem Sieg ihres einstigen Parteichefs Alexander Van der Bellen kaum profitieren. Sie kommen auf 13 % – das ist nur ein Hauch besser als vor der Wahl. Die Neos halten sich indes bei 7 %.