FPÖ-Chef Strache findet, US-Präsident Obama solle sich nicht in EU-Angelegenheiten einmischen. Dieser hatte für den EU-Beitritt der Türkei plädiert.
FPÖ-Obmann Heinz-Christan Strache hat am Montag seine ablehnende Haltung zu einem türkischen EU-Beitritt bekräftigt und in diesem Zusammenhang scharfe Kritik an US-Präsident Barack Obama geübt. "Obama soll sich gefälligst nicht in interne EU-Angelegenheiten einmischen", erklärte Strache nach der Aufforderung von Barack Obama an die EU, die Türkei aufzunehmen.
"Türkei als 51. US-Staat"
"Wenn der amerikanische
Präsident schon so ein glühender Beitrittsbefürworter sei und geografische
Gegebenheiten offenbar für unwichtig erachte, könne er die Türkei ja zum 51.
Bundesstaat der USA machen. Dann könnten die Amerikaner auch die zig
Milliarden Beitrittskosten übernehmen und die türkischen Zuwanderer, die
sich nach einem Beitritt unweigerlich auf die Reise machen würden", so
Strache.
"Gehört nicht zu Europa"
Die Türkei gehöre weder
geografisch noch kulturell noch historisch zu Europa. Die
Beitrittsverhandlungen müssten sofort gestoppt werden und dürften nie wieder
aufgenommen werden.