Bombenopfer

Ukrainische Kinder in österreichische Spitäler geflogen

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Österreich verschaffte zwei jungen ukrainischen Bombenopfern Krankenhausplätze in Graz und Salzburg zur weiteren Behandlung.

Unaufhaltsam wütet der Krieg in der Ukraine, der täglich mehr und mehr zivile Opfer fordert. Vor allem der Angriff auf das Kiewer Kinderkrankenhaus "Ochmadyt" hat weltweit für große Betroffenheit gesorgt. Bei dem russischen Bombardement kamen knapp 40 Menschen ums Leben, mehr als doppelt so viele wurden verletzt. Nachdem Deutschland nun acht verletzte Kinder aufnahm, um sie dort zu verpflegen, hat sich auch Österreich bereit erklärt, nachzuziehen.

Bundeskanzler Nehammer verkündete am Sonntag per Instagram-Posting: "Vladislav und Yurii sind schwerkranke Jugendliche. Das Spital in Kyjiv, in dem sie behandelt wurden, wurde durch einen Raketenangriff zerstört. Ich habe sofort den Auftrag gegeben, zu prüfen, ob wir Kinder aus diesem Krankenhaus aufnehmen können. Vor wenigen Tagen sind die beiden Buben mit ihren Müttern in Österreich gelandet und können ihre Therapien nun in Graz und Salzburg fortsetzen. Österreich ist ein Land des Zusammenhalts und der Menschlichkeit. Danke allen Behörden, die hier perfekt zusammengearbeitet haben." 

 

 

Die Aktion sorgt unter Instagram-Usern indes für regen Zuspruch. Die Kommentare reichen von "Find ich toll" über "Gut gemacht" bis hin zu "Mutiges Engagement von unserem Bundeskanzler".

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