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Umfrage: 1. Dämpfer für Strache

25.01.2018

Erstmals seit Regierungsstart verliert die FPÖ an Boden. Der Chef in der Koalition ist Kurz.

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© APA/ROLAND SCHLAGER
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Wien. Etwas mehr als einen Monat nach dem Antreten der neuen Koalition muss die FPÖ einen leichten Umfragedämpfer hinnehmen. Allerdings: Eine große Mehrheit ist mit dem Regierungsstart durchaus zufrieden.
 
Das Research-Affairs-Institut hat im Auftag von ÖSTERREICH eine besonders umfangreiche Umfrage durchgeführt (997 Onlineinterviews von 18. bis 24. 1. 2018, Schwankungsbreite: max. 3,2 %). Hier die Ergebnisse:
  • Sonntagsfrage: Die ÖVP von Sebastian Kurz ist unangefochten Nummer 1 – mit 31 % liegt sie bei ihrem Wahl­ergebnis. Das gilt auch für die SPÖ, die stabil 27 % hält. Als einzige Großpartei verliert diesmal die FPÖ: Die Strache-Partei kommt auf 26 % (minus 1). Das entspricht zwar ebenfalls dem Wahlergebnis vom 15. Oktober 2017 – die Blauen waren zuletzt aber bei 27 % gelegen. Jetzt haben sie Platz 2 an die SPÖ ver­loren.
  • Kanzlerfrage: Mit 33 % würde Kurz eine Kanzlerdirektwahl locker gewinnen – und auch hier verliert Strache leicht: Er käme auf 23 %.
  • Zufrieden: Mit dem Start der neuen Regierung sind die Österreicher allerdings zufrieden: 59 % (21 plus 38 %) sind mit dem Start der ­Koalition „sehr zufrieden“ bzw. „zufrieden“. Die Wähler von ÖVP und FPÖ halten also „ihrer“ Regierung weiter die Stange.
  • ÖVP dominanter: Dabei ist für die Österreicher klar, wer in der Koalition die Hosen anhat: Auf die Frage, wer durchsetzungsfähiger ist, nennen 64 % Kurz und nur 36 % dessen Partner Strache.
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