Große Zustimmung für eine Kurz-Strache-Koalition. Und eine kräftige Ohrfeige für Pilz.
Fast zwei Drittel aller Österreicher sind der Meinung: Lasst Kurz und Strache arbeiten. Das zeigt die erste Umfrage nach der Wahl, die das Research-Affairs-Institut für ÖSTERREICH (7. bis 9. 11., 600 Online-Interviews, Schwankungsbreite +– 4,2 %) durchgeführt hat.
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Türkis-Blau. Mit einer türkis-blauen Koalition haben die Österreicher kein Problem. 65 % finden es richtig, dass ÖVP und FPÖ eine Koalition bilden, 55 % glauben, dass es eine gute Regierung für Österreich wird.
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Pilz raus. Peter Pilz hingegen, der beschuldigt wird, mehrere Frauen sexuell belästigt zu haben, würde heute nicht mehr ins Parlament gewählt werden. Der verbliebene Rest um den noch unbekannten Peter Kolba kommt in der Sonntagsfrage nur noch auf 2 %.
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- Grüne rein. Dafür würden die Grünen den Parlamentseinzug wieder schaffen. Sie erreichen in der Umfrage 5 % und liegen damit einen Punkt über der Einzugshürde. Derzeit ein schwacher Trost für Lunacek, bei der nächsten Wahl wird es Grün helfen, dass Pilz mittlerweile derart beschädigt ist.
- ÖVP führt klar. Die ÖVP von Sebastian Kurz kann im Vergleich zum Wahlergebnis sogar noch zulegen und kommt jetzt auf 33 %. SPÖ und FPÖ liegen mit 27 % ex aequo auf Platz 2.
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Kanzlerfrage. In einer Kanzler-Direktwahl wäre Kurz siegreich, verliert allerdings gleich 5 Prozent-Punkte. FPÖ-Chef Strache legt hingegen 8 Punkte zu und kommt auf 25 %. Noch-Kanzler Christian Kern von der SPÖ erreicht derzeit 27 %.
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Pilz-Mandat. Die Österreicher würden nicht nur Pilz aus dem Parlament wählen, 60 % finden es auch richtig, dass er nach den Vorwürfen der sexuellen Belästigung sein Mandat nicht angenommen hat. 40 % meinen: Pilz hätte auf sein Mandat nicht verzichten sollen.
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Kampagne. Allerdings glauben genauso viele, nämlich 60 %, dass Pilz Opfer einer politischen Kampagne geworden ist.
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