Nur eine Minderheit ist für die neue Hymnen-Fassung.
Es ist das große Aufregerthema der Innenpolitik – der heftige Streit über den Text der Bundeshymne . Nun haben auch die Österreicher eine Entscheidung gefällt: „Ich bin für die neue Version der Hymne.“ Nur gut 24 Prozent der Befragten sind dieser Meinung. Bei der großen oe24.at-Online-Umfrage gibt es eine glatte Dreiviertelmehrheit für die Vertreter des alten Textes der Bundeshymne.
Ein Ergebnis, das FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache in seiner Forderung nach einer Volksabstimmung über die Hymne bestärkt. Im ÖSTERREICH-Interview hatte er am Samstag angekündigt, dass er für so ein Referendum kämpfen will. Von ihm kommt auch Lob für „Volks-Rock’n’Roller“ Andreas Gabalier, der die ganze Causa ins Rollen gebracht hat. Er hat die Hymne mit altem Text – ohne die „Töchter“ – gesungen.
Justiz entscheidet heute über die Ermittlungen
Inzwischen ebbt der Hass-Sturm
gegen Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek nicht ab: Sie wird auf Facebook weiter beschimpft und bedroht, weil sie eine „Lernhilfe“ für Gabalier mit dem aktuellen Text gepostet hat. Heute will die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob Ermittlungen aufgenommen werden.