Die Volkspartei verliert an Boden – aus Dreikampf wird rot-blaues Duell.
Umfrage. Wenn am Sonntag Nationalratswahlen wären, würden die Freiheitlichen Erster werden, wie die aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft (2.000 kumulierte Online-Interviews, 3.7.–5.7.) deutlich aufzeigt. Die FPÖ liegt nun bei 28 % – kann sich um weitere zwei Prozentpunkte verbessern. Dahinter zementiert sich auch die SPÖ mit einem Plus (+2) auf dem zweiten Platz ein.
Abgeschlagen. Die Volkspartei hingegen hat im Kampf um die Spitze nichts mitzureden: Sie verbucht ein Minus (–1), der Abstand auf Rot und Blau wird immer größer. Vierter bleiben die Neos (11 %, –2), dahinter folgen die Grünen mit aktuell 10 Prozent.
Umfrage-Kanzler Kickl, Babler mit Mega-Minus
Kanzlerfrage. Auch in der Frage nach der Kanzler-Direktwahl kann sich Freiheitlichen-Chef Herbert Kickl weiterhin an der Spitze halten: Er legt um einen Prozentpunkt zu, jeder Fünfte würde ihn direkt in das Amt wählen. Amtsinhaber Karl Nehammer folgt mit 19 Prozent und einem kleinen Plus (+1) dicht dahinter. Während seine Partei im Plus steht, fährt Andreas Babler ein Mega-Minus (–3) ein: Er hält bei 13 %.