Strache-Partei legt zu

Umfrage: FPÖ wieder auf Platz 1

09.01.2015

Die Strache-FPÖ liegt erneut an der Spitze – doch auch Faymanns SPÖ erholt sich wieder.

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Lässt der Django-Effekt schon wieder nach? In der aktuellen Gallup-Umfrage für ÖSTERREICH (400 Befragte von 7. bis 8. Jänner) muss jedenfalls die ÖVP von Reinhold Mitterlehner den ersten Platz abgeben – und zwar an die FPÖ, die zu einem neuen Höhenflug ansetzen könnte.

Straches Partei legt zu, ÖVP verliert einen Punkt

FPÖ bei 27 %. Hier die Ergebnisse im Detail: Nach einem Hänger zu Jahresende kann die Partei von Heinz-Christian Strache wieder zulegen. Konkret kommt die FPÖ derzeit auf 27 % – das ist um einen Punkt mehr als bei der letzten Erhebung kurz vor Weihnachten.

ÖVP: 26 %. Hauptleidtragende ist die ÖVP, die ihren ersten Platz verloren hat. Die Schwarzen geben einen Prozentpunkt ab, kommen jetzt nur auf 26 %. Lässt der Django-Effekt nach? Schwer zu sagen, Tatsache ist aber, dass die Schwarzen meilenweit über den Werten des vergangenen Sommers liegen: Beim Wechsel von Spindelegger zu Reinhold Mitterlehner war die ÖVP abgeschlagen an dritter Stelle bei 19 %.

SPÖ legt zu. Nach dem schlechten Dezember kann sich die SPÖ von Werner Faymann wieder ein bisschen erholen: Sie legt einen Punkt zu, kommt auf 24 % und ist jetzt wieder in Sichtweite von ÖVP und FPÖ. Offenbar hat das Eintreten Faymanns für eine Steuerreform gewirkt, die Talsohle könnte überschritten sein.

Grüne bleiben bei 13 Prozent und damit auf Platz 4

Neos im Tief. Die Neos können weiterhin nicht an ihre guten Zeiten im Frühjahr 2014 anschließen: nur sieben Prozent – ein Minus von einem Punkt.

Kanzlerfrage: Django bleibt vorne
In der Sonntagsfrage hat die ÖVP zwar verloren, Reinhold Mitterlehner bleibt aber der Wunschkanzler der Mehrheit der Österreicher. Könnten die Österreicher den Bundeskanzler direkt wählen, bekäme Mitterlehner satte 36  % – mehr als seine ÖVP. Amtsinhaber Faymann käme auf 23 %, knapp dahinter FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Umfrage-Premiere für Kathrin Nachbaur (Stronach): Kein Einziger der Befragten will sie als Kanzlerin.

„Wenn Sie den Kanzler direkt wählen könnten, wen 
würden Sie ankreuzen?“

 

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