SPÖ knapp vor der FPÖ

Umfrage: Kurz hält Rendi auf Distanz

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Die bessere rote Stimmung hat noch keine Auswirkung auf die Umfragewerte der SPÖ.

Wien. Auf dem SPÖ-Parteitag vor einer Woche konnte sich Pamela Rendi-Wagner nach einer bemerkenswerten Rede feiern lassen und ihrer Partei wieder Hoffnung vermitteln. Auf die Bevölkerung schlägt diese gute Stimmung – noch – nicht durch. Wie die aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage zeigt (Research Affairs, 1.001 Befragte, 22.–28. November, max. Schwankungsbreite 3,2 %), kann die SPÖ in der Wählergunst noch keinen Boden gutmachen. Wäre am heutigen Tag Neuwahl, würde die SPÖ mit 25 % auf der Stelle treten und hinter ihrem Nationalratswahlergebnis 2017 liegen.

Unerreichbar bleibt damit die ÖVP, die mit 34% führt, die FPÖ (24%) kann die SPÖ knapp auf Distanz halten.

Umfrage: Kurz hält Rendi auf Distanz
© oe24-Grafik
Wen würden Sie wählen? (1.001 Online-Interviews, 22. bis 28. 11., Schwankungsbreite max. 3,2 Prozent)

Starke Grüne. Auf Platz vier liegen die Neos (7%) vor den Grünen (6%), die jetzt wieder immer stärker werden.

 

Keine guten Noten für Rendis Start an SP-Spitze

Kanzlerwahl. Auch in der Kanzlerfrage liegt Rendi-Wagner deutlich hinter Amtsinhaber Sebastian Kurz. 40% würden Kurz direkt wählen, nur 27% Rendi-Wagner.

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Start als Chefin. Rendis Start als SPÖ-Chefin wird übrigens von 62% als schwach beurteilt (48 % eher, 14% sehr schwach), nur 37% sehen ihn als erfolgreich (32% recht gut, 5% sehr erfolgreich).

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Enttäuscht? Für die SPÖ ernüchternd auch die nächste Frage: 79% sind eher oder sehr enttäuscht von ihrer Oppositionspartei. Besser, allerdings aber auch nicht berauschend sind da die Werte der Regierungsparteien: 51 % sind von der ÖVP eher oder sehr enttäuscht, 59% sind das von der FPÖ. Immerhin 49% sind aber von der Regierungsarbeit der ÖVP eher oder sehr positiv überrascht.

 

Europawahl: Weiter Kopf-an-Kopf-Rennen an Spitz

Wien. Offenes Rennen für die EU-Wahl im nächsten Mai. Würde heute schon gewählt, käme die ÖVP auf 27 %, die SPÖ knapp dahinter auf 26 %. Auch die FPÖ kann mit 24 % noch um Platz eins mitmischen. Neos und Grüne sind bei der EU-Wahl stärker als für die Nationalratswahl. Zu bedenken ist aber: Als ÖVP-Spitzenkandidat wird weiterhin Othmar Karas abgefragt – der soll aber abgelöst werden. 

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