Vor Wien-Wahl

Umfrage: Ludwig kratzt schon an der 40er-Marke

06.08.2020

Die Persönlichkeitswerte Ludwigs ziehen die SPÖ mit – Strache hat ein Wien-Problem.

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© Getty Images; Wolfgang Wolak
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Die aktuelle Umfrage von Research Affairs im Auftrag von ÖSTERREICH mit 400 Onlineinterviews von 3. bis 6. August zeigt, dass sich die Trends vor der Wien-Wahl am 11. Oktober verfestigen: Die SPÖ legt im Vergleich zur letzten Umfrage am 10. Juli einen Prozentpunkt zu und kratzt mit 39 Prozent schon an der 40er-Marke – Michael Ludwig hat neun Wochen vor der Wahl sein Ziel erreicht, das Ergebnis von Michael Häupl 2015 einzustellen.

„Schuld“ daran sind offenbar die schwächelnde Konkurrenz – vor allem die Grüne Birgit Hebein liegt Lichtjahre hinter den 20,5 Prozent von der Nationalratswahl 2019 – und seine Top-Persönlichkeitswerte: 46 Prozent würden ihn direkt zum Bürgermeister wählen.

Sonntagsfrage

 
Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Gemeinderatswahl in Wien wäre?

Direktwahl zum Bürgermeister

 
Wen würden Sie wählen, wenn Sie den Bürgermeister direkt wählen könnten?

 

Strache-Drama

Ein Problem hat – trotz aller Freude über die Erreichung der Unterschriften für die Kandidatur – Heinz-Christian Strache: Nur 22 Prozent glauben ihm, dass Wien sein Lebensmittelpunkt ist. 75 Prozent sind der Meinung, dass er von der Wien-Wahl ausgeschlossen werden sollte, wenn er zu Unrecht hier hauptgemeldet ist.

Diese Debatte hat offenbar an seiner Glaubwürdigkeit gekratzt – mit derzeit nur vier Prozent würde er nicht einmal den Einzug in den Gemeinderat schaffen … (gaj)

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