Niederösterreich

Umfrage: Mikl kratzt an Absoluter

18.01.2018

Mikl-Leitners ÖVP hat am 28. Jänner durchaus Chancen auf die absolute Mehrheit.

Zur Vollversion des Artikels
© TZOe Artner
Zur Vollversion des Artikels

Die Landtagswahl in NÖ ist gleich doppelt spannend: Es ist die erste Testwahl für die türkis-blaue Koalition in Wien, und ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hat ihre Feuertaufe an der Wahlurne zu bestehen. Research Affairs (413 Onlineinterviews in NÖ vom 16. bis 18. 1., maximale Schwan­kungsbreite 4,9 %) hat für ÖSTERREICH bei den Nieder­österreichern nachgefragt:

 Sonntagsfrage. Mikl-Leitners ÖVP kommt demnach derzeit auf 45 % – das ist klar Nummer 1. Sie würde zwar im Vergleich zu 2013 (Erwin Prölls letzte Wahl) 5,8 % verlieren., da aber sowohl Neos als auch Grüne mit derzeit 5 % um den Einzug in den Landtag zittern müssen, ist eine absolute ÖVP-Mehrheit im Landesparlament schon ab 46 bis 47 % zu haben.

 

 Unentschlossen. Außerdem haben sich 39 % noch nicht endgültig entschieden, wen sie wählen sollen (20 % Unsichere plus 19 % völlig Unentschlossene) – das sind immerhin 550.000 Niederösterreicher. Und die Unentschlossenen neigen dazu, am Ende beim wahrscheinlichen Wahlsieger ihr Kreuzerl zu machen.

■ Gute Werte. Mikl-Leitner hat auch sonst gute Werte: 51 % (12 plus 39) sind mit ihr zufrieden. Und 44 % würden sie direkt zur Landeshauptfrau wählen.

 

■ SPÖ und FPÖ um Platz 2. Spannend ist der Kampf um Platz 2: Die FPÖ ist an die SPÖ von Franz Schnabl heran­gerückt, allerdings kann Schnabl in der aktuellen Erhebung leicht zulegen. Rot könnte es also schaffen.

 Koalition. Doch was wollen die Wähler für eine Koalition, sollte die VP-Absolute platzen? Ganz einfach: Die ÖVP soll mit der FPÖ zusammenarbeiten – gleich 38 % sind dieser Ansicht.

 

Zur Vollversion des Artikels