Sonntagsfrage

Umfrage: SPÖ legt zu

22.08.2015

FPÖ liegt vorne, legt aber nicht mehr zu.

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Ein leichter Hoffnungsschimmer für die Regierungsparteien? Die FPÖ legt jedenfalls nicht mehr zu. Laut aktueller ÖSTERREICH-Umfrage (Gallup, 400 Befragte, 18.–20. August) stagniert die Strache-Partei mit 29 % bei der Sonntagsfrage (Wen würden Sie wählen, wäre schon heute Wahl?).

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Was daran so bemerkenswert ist: Gerade in jener Woche, in der das dramatische Flüchtlingsproblem einen neuen Höhepunkt erreicht hat, und in der FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache beim ORF-Sommergespräch für einen All-Time-Zuseher-Rekord gesorgt hat, wäre zu erwarten gewesen, dass die Partei die 30-Prozent-Marke überspringt. Umso erstaunlicher, dass sie nicht mehr dazugewinnen kann.

Grund zum Jubel gibt es für SPÖ und ÖVP natürlich noch lange nicht:

Die FPÖ würde die Wahl weiterhin deutlich gewinnen. 5 Prozent beträgt derzeit der Vorsprung auf …

die SPÖ, die seit Juli um ein Prozent zulegen kann.

Die ÖVP bleibt weiterhin bei 23 Prozent und auf dem dritten Platz. Eine absolute Mehrheit ginge sich also für die Regierungsparteien weiter nicht aus.

Schwach die Grünen bei 13 %. Sie verlieren einen Punkt und sind von ihrem Bestwert (18 %) weit entfernt.

Die Neos können erstmals seit Langem wieder zulegen, kämen derzeit auf 8 Prozent der Stimmen.

Spannende Kanzlerfrage
Spannend bleibt es bei der Kanzlerfrage (Wen wählen Sie, wenn Sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten?): Vor einem Monat lagen Werner Faymann (SPÖ), Reinhold Mitterlehner (ÖVP) und Heinz-Christian Strache (FPÖ) noch Kopf an Kopf bei 28 Prozent. Jetzt hat Mitterlehner ganz knapp die Nase vorn (29 %), dahinter Strache (28 %), erst auf Platz drei der regierende Kanzler (26 %).

Mitterlehner vorne.
Ähnlich die Situation beim Politbarometer der Parteispitzen (Wer ist Ihnen positiv
negativ aufgefallen?): VP-Chef Reinhold Mitterlehner liegt beim Saldo als Einziger im positiven Bereich, FP-Chef Strache hat die zweitbesten Werte im positiven Bereich.

 

OÖ: Pühringers ÖVP stürzt ab

Die erste OÖ-Umfrage nach dem Sommer beschert OÖ-Landeschef Pühringer einen Schock: Die ÖVP stürzt um fast 9 % ab, die FP legt um 10,7 % zu. Schwarz-Grün hat keine Absolute mehr.

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