Schon Gleichstand bei Direktwahl
Umfrage zur Wien-Wahl: Strache mischt die FPÖ auf
01.03.2020Die Kandidatur-Ansage von HC Strache sorgt für einen Umfrageschock bei der FPÖ.
Die ÖSTERREICH-Umfrage von Research Affairs (400 Online-Interviews von 24. bis 28. Februar, max. Schwankungsbreite +/–5 Prozent) schlägt bei der Wiener FP wie eine Bombe ein:
Sonntagsfrage
Bei der Sonntagsfrage holt HC Strache im Vergleich zur Umfrage vom 12. Jänner mächtig auf – plus zwei Prozentpunkte und sieben Prozent, die FPÖ verliert weiter und landet nur noch bei elf Prozent.
Auch bei der Sonntagsfrage holt Strache Monat für Monat auf – im Vorjahr lag er zunächst bei vier, im Jänner bei fünf und mittlerweile liegt er bei sieben Prozent.
Direktwahl
Die wahre Dramatik: Direkt wählen würden je 8 % HC Strache und Dominik Nepp – Strache holte mit plus zwei Punkten den stagnierenden Chef der „FPÖ alt“ ein.
Bei der Wählbarkeit punktet Strache im SP-Wählerteich kaum (5 %). Bei den FP-Wählern erreicht er aber jeden Dritten (32 %). Jeder 3. Wiener und jeder 4. FP-Wähler sieht Strache als besseren Vertreter der FPÖ.
Bei der Frage, wen die Wiener direkt zum Bürgermeister wählen würden, steht es mittlerweile 8 zu 8 Prozent. Strache holte binnen eines Monats zwei Prozentpunkte auf Nepp auf.
Einziger kleiner Trost für Nepp: Die FP hat erst Ende der Vorwoche ihre Kampagne gestartet. Und auch die Staatsanwälte werden noch ein Wort mitreden – in Sachen Ibiza droht Strache wohl noch viel Ungemach …
Wer vertritt FPÖ am besten?
Selbst bei der Frage, wer die FP-Interessen in Wien am besten vertritt, gesteht ein Drittel dies Strache zu. Selbst bei treuen FP-Fans sind es noch stolze 26 Prozent.