Umfrage Kärnten

Kaiser Nr. 1, aber Mehrheit gegen SPÖ

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Kärntens Landeschef Kaiser dürfte in einer Woche als klare Nr. 1 durchs Ziel gehen. 

Wien. Peter Kaiser könnte am 5. März offenbar – im Gegensatz zu Anton Mattle (Tirol) und Johanna Mikl-Leitner (NÖ) – mit einem blauen Auge davonkommen. In der letzten Lazarsfeld-Umfrage für ÖSTERREICH vor der Kärntner Landtagswahl (860 Interviews in Kärnten vom 15. bis 20.2.2023) käme die SPÖ des Landeshauptmannes aktuell auf immerhin 42 %. Damit verliert Kaiser zwar 6 Punkte im Vergleich zur Wahl 2018 – der Absturz unter 40 %, den Mikl-Leitners ÖVP in Niederösterreich erlitten hatte, dürfte im südlichsten Bundesland aber ausbleiben.

Kärntner ÖVP steht vor dramatischer Schlappe

Dafür erwischt es Kaisers Koalitonspartner, die ÖVP, voll: Lazarsfeld erhob einen Wert von 10 % – 2018 waren es noch 15,5 % gewesen. Die Kanzlerpartei ÖVP könnte also in Kärnten – wo sie ohnehin traditionell schwach ist – ein Drittel der Stimmen verlieren.

Kaiser Nr. 1, aber Mehrheit gegen SPÖ
© TZÖ
× Kaiser Nr. 1, aber Mehrheit gegen SPÖ

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Köfer stark. Die FPÖ – große Siegerin in NÖ und Tirol – legt in Kärnten vergleichsweise wenig zu: 26 % sind zwar ein Plus, die Kärntner Freiheitlichen lagen aber schon mal besser. Dafür ist das Team Kärnten stark: Die frühere Stronach-Partei mit Ex-SPÖ-Politiker Gerhard Köfer könnte sich auf 12 % verdoppeln. Grüne und Neos wären nicht im Landtag.

Mehrheit gegen SPÖ? Kommt das tatsächlich so, könnte es theoretisch im Landtag eine Mehrheit gegen die SPÖ geben. FPÖ, Team Kärnten und die ÖVP hätten mehr Mandate als die SPÖ. Selbst wenn die Option nicht gezogen wird – Kaiser hätte es in Koalitionsverhandlungen jedenfalls schwer. 

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