Wären am Sonntag Nationalratswahlen würde Herbert Kickl klar gewinnen.
Wien. Laut aktueller Lazarsfeld-Umfrage (2.000 Befragte, 3. April bis 5. April) festigt die FPÖ von Herbert Kickl ihren Platz eins.
Demnach käme die FPÖ bei Nationalratswahlen derzeit auf 29 Prozent.
Die SPÖ mit Pamela Rendi-Wagner an der Spitze würde mit 23 Prozent auf Platz zwei liegen. Die ÖVP von Karl Nehammer müsste sich mit 20 Prozent und Platz drei begnügen.
Die Grünen würden elf Prozent, die Neos 13 Prozent schaffen.
FPÖ stabil auf Platz 1, ÖVP verliert 2 %
Die FPÖ käme damit auf denselben Wert wie in der Vorwoche. Ebenfalls stabil bleibt die SPÖ – trotz Turbulenzen um den Parteivorsitz. Die ÖVP hat hingegen zwei Prozentpunkt abgebaut. Alle Zugewinne und Verluste sind freilich in der Schwankungsbreite.
Der Abstand von Blau zu den anderen einstigen Großparteien ist aber außerhalb der Schwankungsbreite. Damit würde sich weiterhin keine rot-schwarze Koalition ausgehen. Nur Blau-Schwarz oder Blau-Rot wären derzeit rechnerisch möglich. Eine Ampel-Koalition aus SPÖ, Grünen und Neos würde sich ebenfalls nicht ausgehen.
Nehammer führt aber wieder in Kanzlerfrage
Kanzler. Zumindest in der fiktiven Kanzler-Direktwahl-Frage würde es aber bessere Nachrichten für die ÖVP geben.
Hier führt der amtierende Kanzler in der auf zwei Wochen geglätteten Hochrechnung (2.000 Befragte) mit 26 Prozent. FPÖ-Chef Herbert Kickl käme auf 24 Prozent. Pamela Rendi-Wagner würden nur 18 Prozent direkt zur Kanzlerin wählen.
Grün-Vizekanzler Werner Kogler würden acht Prozent und Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger neun Prozent direkt zum Kanzler/Kanzlerin wählen.