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Umfrage: FPÖ kratzt an 30-Prozent-Marke

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Nach dem blauen Wahlsieg in NÖ baut Kickls FPÖ ihren Vorsprung aus.

Umfrage. Wären am Sonntag Nationalratswahlen, käme die FPÖ als deutlicher Sieger hervor. Das zeigt die aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage der Lazarsfeld Gesellschaft (2.000 Online-Interviews vom 30.1. – 1.2.2023, Schwankung max. 2,2 %).

Aufwind. Nach dem Wahlsieg der Blauen bei der NÖ-Wahl kann FPÖ-Chef Herbert Kickl den Aufwind in den Bund mitnehmen: Seine Partei verzeichnet ein Plus (+1), mit 29 % steht man fest auf Platz 1, kratzt an der 30-Prozent-Marke.

SPÖ verliert auf Platz 2. 23 % für die SPÖ bedeuten ein Minus (–1), schon seit sechs Wochen verschlechtert man sich.

ÖVP nur bei 21 %. Als Dritter hat die ÖVP im Kampf um Platz 1 nicht mehr mitzureden, sie gewinnt aber einen Punkt. Es folgen Grüne und Neos liegen bei 10 %, Bier wäre im Nationalrat.

Keine Mehrheit für SPÖ, Neos, Grüne und Bier

FPÖ-Dominanz. In Mandaten gerechnet hätten die Blauen jetzt 54 von 183 Sitzen im Parlament. Die Sozial­demokraten kommen nur auf 43 Sitze, die ÖVP auf 39. Aktuell hat die ÖVP 71 (!) Mandate. 32 ÖVP-Abgeordnete würden also ihre Sitze verlieren.

»Große Koalition« nicht mehr möglich. Eine ehemals „Große Koalition“ der Verlierer aus SPÖ und ÖVP geht sich nicht aus, hätte nur 82 Sitze. Die Mehrheit erfordert 92. Das schafft die FPÖ mit der SPÖ – zusammen 97 Sitze. Und durch die Stärke der Kickl-FPÖ ist jetzt auch wieder Blau-Schwarz möglich, mit 93 Sitzen.

Keine Vierer-Ampel. Dramatisch für die Linke: Selbst eine Koalition aus SPÖ, Grünen, Neos und Bier kommt auf keine Mehrheit mehr mit 90 Sitzen …

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