Sowohl bei Nichtwählern als auch bei Wählern von ausgeschiedenen Kandidaten.
Der von den Grünen unterstützte Alexander Van der Bellen hat deutlich besser mobilisiert als FPÖ-Hofburg-Anwärter Norbert Hofer, sowohl im Lager der Nichtwähler als auch bei den Wähler der im ersten Wahlgang ausgeschiedenen Kandidaten. Das geht aus der am Montag veröffentlichten Wählerstromanalyse von Andreas Kohlsche vom Institut für Wahl-, Sozial- und Methodenforschung in Kaufbeuren hervor.
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Van der Bellens laut Hochrechnung rund 2,200.000 Stimmen inkl. Briefwahl kamen nur zu 41 Prozent von Wählern, die schon beim ersten Wahlgang für ihn angekreuzt hatten. 21 Prozent seines Stimmanteils entfallen auf Griss-Anhänger, je 13 Prozent auf Hundstorfer-Sympathisanten und Nichtwähler, neun Prozent auf Khol-Stimmen und drei Prozent wechselten von Hofer zu Van der Bellen.
Hofers ebenfalls hochgerechnet rund 2,200.000 Stimmen setzen sich zu 68 Prozent aus treuen Hofer-Wählern von der ersten Runde zusammen, je neun Prozent kamen von Griss- und Khol-Anhängern sowie je sieben Prozent von Hundstorfer- und Nichtwählern.