Nach Rosenkranz-Provokation
Van der Bellen über Identitären-Selfie: 'Das kann passieren'
29.03.2019
Der Bundespräsident mahnte aber, dass man jeden Kontakt mit Rechtsextremisten meiden solle.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat sich nach Bekanntwerden einer Spende des Neuseeland-Attentäters an die Identitären zur Causa geäußert: "Jeder Mensch und jede politische Gruppierung tut gut daran, jeden echten oder scheinbaren Kontakt zu diesen Rechtsextremisten zu meiden und darauf zu achten, welche Wortwahl man in politischen Äußerungen verwendet", sagte er gegenüber der APA.
Im Nationalrat hatte FPÖ-Klubobmann Walter Rosenkranz am Donnerstag in der Diskussion um die Verbindung der Identitären zur FPÖ eine Aufnahme gezeigt, die Identitären-Chef Martin Sellner auf einem Foto mit Van der Bellen zeigt. Hier müsse er dem FPÖ-Obmann Heinz Christian Strache recht geben, dass so etwas passieren könne, sagte der Bundespräsident. "Tausende Leute fragen dich um ein Selfie, da fragt man nicht, wer sie sind", betonte er.