Gerüchte dementiert

VdB: "Nein, ich bin nicht krebskrank"

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In sozialen Netzwerken kursierten Gerüchte über den Gesundheitszustand des Grünen.

Nachdem der VfGH die Aufhebung der Hofburg-Stichwahl angekündigt hat, befinden sich die beiden Kandidaten Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen erneut im Wahlkampfmodus. Experten erwarten sich ein emotionales und brutales Duell.

Auch in den sozialen Netzwerken tobt bereits der Kampf: Wilde Gerüchte über Van der Bellens Gesundheitszustand kursierten dort. Der Grüne Kandidat dementierte diese Gerüchte nun in einem "Kurier"-Interview: "Nein, ich bin nicht krebskrank."

"Vertrauen in Politik zerstören"

Der 72-Jährige betonte sogar, dass er "kerngesund" sei. "Diese Schauergeschichten werden vornehmlich in einschlägigen rechtsextremen Online-Netzwerken verbreitet", erklärte er. "Das soll das Vertrauen in die Politik und die Demokratie zerstören:"

Öllinger: "Pure Infamie"

Auch der Nationalratsabgeordnete der Grünen, Karl Öllinger, beklagte sich vor wenigen Tagen über die "pure Infamie" in den sozialen Netzwerken. "VdB sollte so auf alle Fälle beschädigt werden: als Mensch, als Kandidat und - falls der VfGH anders entschieden hätte - auch als Präsident. Wer glaubt, so etwas wirke doch nicht, das sei doch durchsichtig, der liegt absolut daneben. Hunderttausende sind mit diesem kriminellen Dreck schon infiziert worden, einige freuen sich sogar darüber, viele - allzuviele - glauben ihn, wenige zweifeln. Helft bitte mit, dass diese kriminellen Dreckschleuderer nicht durchkommen damit!"

Chemotherapie in Privatklinik

Hintergrund der Gerüchte ist ein im Internet verbreitetes Schriftstück, in dem von einem Antrag auf Sachwalterschaft für den Grünen-Kandidaten die Rede ist. Gründe dafür sollen eine psychische Erkrankung sowie Demenz sein. Außerdem wird von einer "chemotherapeutischer Behandlung in der Privatklinik Rudolfinerhaus und zahlreichen ärztlichen Behandlungen" gesprochen.

Die Meldung wurde vor allem von Befürwortern Norbert Hofers und rechtsextremen Netzwerken Hunderte Male geteilt. Der Urheber des gefälschten Dokuments ist nicht bekannt.

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