Der Präsident und der Kanzler waren sichtlich angetan von den schwarzweißen Bären.
Der potenzielle Kuschelfaktor war groß beim Staatsbesuch im Du Jiangyan Panda Parks in der Nähe von Chengdu. Denn so süß die schwarzweißen Bärchen auch aussehen, sie können ziemlich bissig sein, wie ein Guide während des hohen Besuchs aus Österreich am Donnerstag erzählte.
Zunächst nur aus der Ferne, dann ganz nah
Dennoch durften Van der Bellen und Kurz schließlich ganz nah an einen Panda ran und diesen während das Tier genüsslich eine Karotte verspeist sogar kurz streicheln. Auch First Lady Doris Schmidauer und Außenministerin Kneissl durften schließlich zum Panda. Van der Bellen zeigte sich von der "Für einen Panda war er sehr aktiv. Am liebsten würde ich gleich ein Männchen mitnehmen", so der Präsident.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) waren gegen Ende der groß angelegten China-Visite in der 1987 eingerichteten Station zur Aufzucht dieser bedrohten Tierart zu Gast.
Eine besondere Begegnung. #PandaDiplomacy #AustriaInChina pic.twitter.com/XyjXnJT8Ym
— A. Van der Bellen (@vanderbellen) April 12, 2018
Das Gebiet ist dem speziellen Lebensraum der Tiere mit Wäldern, Seen und Wiesen nachempfunden, künstlicher Dampf sorgt für die nötige Feuchtigkeit.
Der Staatsspitze wurde auch eine besondere Ehre zuteil: Sie durfte manchen Bären ein bisschen Futter verabreichen. In dem Park leben auch "Auslandsösterreicher": Drei der insgesamt rund 30 Pandas wurden im Tiergarten Schönbrunn geboren.
Schönnbrunn darf auf Pandamännchen hoffen
Dort hofft man ja sehnsüchtig auf ein Pandamännchen. Auch der Bundespräsident hatte diesen Wunsch am vergangenen Sonntag bei seinem Treffen mit Präsident Xi Jinping angesprochen. Dieser versprach, das Anliegen prüfen zu wollen.
Van der Bellen lud Xi auch zu einem Gegenbesuch nach Wien ein. Chinas Präsident könnte möglicherweise 2019 nach Wien kommen. Ein pelziges Gastgeschenk würde sich da wohl anbieten.