Kärnten

Verhandlungen zwischen Ärzten und Land geplatzt

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Ärztekammerpräsident  betrachtet die Gespräche mit LH Kaiser als gescheitert.

Ausgerechnet zu Silvester lässt es jetzt der Präsident der Kärntner Ärztekammer, Josef Huber, ordentlich krachen: Der morgen in allen Spitälern beginnende „Dienst nach Vorschrift“ wird vermutlich länger dauern als gedacht. „Wir müssen die Lohnverhandlungen mit Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) leider als gescheitert betrachten. Wir haben uns, wie auch Kabeg-Chef Arnold Gabriel, redlich bemüht, zu einer Einigung zu gelangen, leider ist es an Kaisers Unbeweglichkeit gescheitert, die gesamten 13,5 Millionen Euro, die wir ja schon außer Streit gestellt haben, nicht zur Gänze auf die Gehälter der Kollegen einfließen zu lassen.“

Leere Gespräche. Laut ­Huber hätte man in den zuletzt stattgefundenen Gesprächen nur noch im Kreis geredet, weitere Gespräche würden nichts bringen. Huber, überzeugt. „Der Landeshauptmann alleine trägt jetzt dafür die Verantwortung, wenn wir uns in den Spitälern englischen Verhältnissen nähern und es zu einer deutlichen Verschlechterung der Patientenversorgung und langen Wartezeiten bei planbaren Operationen kommen wird.“ Von der angekündigten Lösung sei man weit entfernt. Huber: „Wenn Kaiser von einer Lösung schon in der Jännermitte spricht und sich vorsichtig optimistisch gibt, so sage ich, das ist unrealistisch und weckt nur falsche Hoffnungen.“

Laut Huber würde wieder nur jenes „Angebot“ vorliegen, das schon im November abgelehnt wurde. „Wir werden niemals zustimmen, dass in die 13,5 Millionen Euro, die er uns großzügig anbietet, Arbeitgeberbeiträge mit hineingerechnet werden. Das muss er akzeptieren, vorher wird es keinen weiteren Verhandlungstermin mehr geben.

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