ÖSTERREICH kennt die Ergebnisse der Verhandlungen in der Arbeitsgruppe Verkehr: Mehr Strafen sind fix.
Die Arbeitsgruppe von SP-Verkehrsminister Werner Faymann arbeitet derzeit auf Hochtouren an einer Neuregelung der Verkehrsstrafen. Zuletzt am Freitag, 8.30 Uhr, im Ministerium am Wiener Stubenring, wo drei Stunden debattiert wurde. Wie ÖSTERREICH von Teilnehmern der Arbeitsgruppe erfahren hat, gab es Einigkeit über ein härteres Vorgehen bei Alkohol, Handy und schnell Fahren. Sowohl der Führerscheinentzug bei mehr als 0,5 Promille als auch eine saftige Verteuerung bei Handy-Telefonie am Steuer stehen außer Streit.
Weitere Info des Insiders: Der Strafrahmen beim schnell Fahren wird nun in zwei Gruppen differenziert: 70 Euro Mindeststrafe bei 30 km/h Geschwindigkeitsübertretung im Ortsgebiet, aber erst bei 40 km/h auf Freilandstraßen. Gefängnis bei Alk-Lenkern war übrigens kein Thema.
Deutschland wird strenger
Auch in Berlin bastelt man an einer
Verschärfung der Strafen im Straßenverkehr. Alkohol-Lenker zahlen künftig
das Doppelte (500 Euro), Drängler bald 400 statt 250 Euro. Lenker mit Handy
werden 70 statt 40 Euro blechen müssen.
wol, ÖSTERREICH