Kärnten

Verwirrspiel bei Team Stronach hält an

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Die rebellischen Kärntner haben am Donnerstag einen Termin bei Nachbaur.

Das Verwirrspiel rund um das Team Stronach in Kärnten ist auch am Dienstag weitergegangen. Während der von Frank Stronach eingesetzte Neo-Landesparteichef Siegfried Schalli am Mittwoch bei einer Direktoriumssitzung in Oberwaltersdorf teilnehmen wird, wird Landesrat Gerhard Köfer - der ebenfalls den Parteichefsessel für sich beansprucht - am Donnerstag nach Oberwaltersdorf fahren, um über die Forderungen der Kärntner Landesgruppe nach mehr Autonomie zu verhandeln.

Die Kärntner Verhandlungsgruppe, die am Donnerstag nach Niederösterreich reisen wird, wird insgesamt aus sieben Personen bestehen. Zu den Verhandlern zählen neben Köfer unter anderem der Klubobmann im Landtag, Hartmut Prasch, Klubdirektor Karl Markut und auch Ex-Landtagsabgeordneter Lojze Dolinar. Die Kärntner fordern etwa "verschiedene demokratische Strukturen" und einen eigenständigen Namen für das Team Stronach in Kärnten. Weiters soll auch die von Frank Stronach zurückgeforderte Million Euro nicht zurückgezahlt werden müssen. Zudem soll die Installation von Schalli rückgängig gemacht und der alte Parteivorstand um Köfer wieder eingesetzt werden.

Verwirrung um Pressekonferenz
Schalli selbst beansprucht jedoch nach wie vor den Parteivorsitz für sich. Er will - entsprechend einer Einladung durch die Bundespartei - am Mittwoch nach Oberwaltersdorf fahren. Am Dienstag lud Schalli kurzfristig zu einer Pressekonferenz in Klagenfurt, die er innerhalb einer Stunde wieder absagte. Er habe sich mit Frank Stronachs Statthalterin Kathrin Nachbaur darauf verständigt, erst die Sitzung am Mittwoch abzuwarten. Danach werde er vor die Presse treten, ein neuer Termin werde fristgerecht bekannt gegeben, sagte Schalli.

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