Vorarlberg-Wahl

Verzichten auf Antritt: Bierpartei und MFG treten nicht bei Landtagswahl an

27.07.2024

Die Bierpartei und die Liste MFG (Menschen-Freiheit-Grundrechte) verzichten auf ein Antreten bei der Vorarlberger Landtagswahl am 13. Oktober. 

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Man wolle sich stattdessen auf die Nationalratswahl am 29. September konzentrieren, hieß es auf APA-Anfrage aus den beiden Lagern. Sowohl die Bierpartei als auch MFG haben in Vorarlberg bereits genügend Unterschriften gesammelt, um bei der Nationalratswahl auf dem Stimmzettel zu stehen.

Da zwischen den beiden Wahlgängen auf Bundes- und auf Landesebene lediglich zwei Wochen Abstand liegen, sehen sich mögliche Bewerber vor organisatorische und in Sachen Wahlwerbung auch vor finanzielle Schwierigkeiten gestellt. "Wir haben uns deshalb in demokratischer interner Abstimmung dafür entschieden, unsere Kräfte für das Antreten bei der Nationalratswahl einzusetzen und werden deshalb leider nicht bei der Landtagswahl antreten", so Franz Magnes von der MFG-Landesorganisation Vorarlberg.

Genügend Unterschriften

Mitte Juli hatte sich bereits "Der Wandel" ähnlich geäußert, der bei der Nationalratswahl unter dem Namen "KEINE" antritt. In Vorarlberg sind dafür ebenfalls schon genug Unterschriften zusammengekommen. Auf eine Beteiligung an der Landtagswahl wird anders als vor fünf Jahren verzichtet.

Bei der Vorarlberger Landtagswahl 2019 stellten sich zwölf Parteien und Listen zur Wahl, so viele wie nie zuvor. Neben den fünf Parlamentsparteien ÖVP, Grüne, FPÖ, SPÖ und NEOS versuchten auch die Liste "Heimat aller Kulturen" (HaK), die Männerpartei, die Plattform "WIR", die Christliche Partei Österreichs (CPÖ), die Parteien "Xi" und "GILT" sowie "Der Wandel" ihr Glück. Dieses Mal bilden "Xi", HaK und "GILT" ein Wahlbündnis, "WIR" sammelt bereits Unterschriften - für einen Antritt bei der Wahl sind pro Bezirk 100 Unterschriften nötig. Die Männerpartei will sich erst kurz vor dem Ende der Einreichfrist - 23. August, 17.00 Uhr - zu einem möglichen Antreten äußern, die CPÖ hat auf Anfragen der APA bisher nicht reagiert.

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